Vielleicht hast auch du den Traum von einer Topmodel-Karriere, dir fehlt aber noch die Übung mit den Model Posen? Wie geht Posing eigentlich richtig? Den meisten Models fällt es erstmal schwer, sich vor der Kamera richtig in Szene zu setzen. Erst durch die richtige Übung wird das Posieren zum Kinderspiel. Aber welche Posen sind denn gut? Ich zeige dir hier tolle Model Posen, mit denen du auf dein erstes Shooting perfekt vorbereitet bist!
Neben den Posen zum Nachmachen aus diesem Artikel kannst du auch selbst nach guten Model Posen suchen. Auf Pinterest und Google findest du viele, die du in dein Fotoshooting einbauen kannst. Stelle eine Pinnwand mit all den Model Posen zusammen, die dich inspirieren. Die Posen kannst du zudem vor dem Spiegel üben. So siehst du direkt, was funktioniert und was nicht.
Inhaltsverzeichnis
- Posing Tipps für das Shooting
- Posen für den Mann und die Frau
- Arten von Model Posen
- 4 wichtige Model Posing Tipps
- In die Kamera gucken
- Standposen
- Profil Pose
- Dreiviertel Pose
- Gegen eine Wand lehnen
- Sitzposen
- Nach vorne gelehnt
- Zurückgelehnt
- Gesichtsposen
- Nutze deine Hände
- Kopf neigen
- Blick über die Schulter
- Weitere Model Posings im Video
- Fazit
Posing Tipps für das Shooting
Der Fotograf ist dazu da, sich Ideen für das Fotoshooting einfallen zu lassen. Er leitet dich an und hilft dir so, dein Potenzial völlig auszuschöpfen. Höre also auf seine Anweisungen und scheue dich nicht, auch mal nachzufragen. Je vertrauter ihr miteinander seid und je besser ihr kommuniziert, desto besser werden die Bilder sein.
Am wichtigsten ist, dass du gut mit dem Fotografen zusammenarbeitest. Lerne ihn durch ein bisschen Smalltalk kennen und mache dich mit ihm vertraut. So machst du ihm klar, dass du für viel Kommunikation und Teamarbeit bereit bist.
Gerade als Anfänger-Model bist du während dem Shooting sicher etwas nervös und voller Energie. Um dich selbst etwas aufzulockern, helfen Luftsprünge und Momentaufnahmen. So kannst du dich zu schwierigeren Model Posen hocharbeiten und diese viel leichter und lockerer einnehmen. Achte also immer auf deine Stimmung und schlage Posen vor, die das restliche Shooting auflockern und verbessern.
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Posen für den Mann und die Frau
Beide Geschlechter müssen auf den Zweck und die angestrebte Stimmung des Shootings achten. Model Posen sollten bei männlichen Models generell stark und selbstbewusst wirken. Dies ist aber keine feste Regel, denn auch bei Model Posen für die Frau ist oft eine kraftvolle Ausstrahlung gefragt. Befolge in jedem Fall die Anweisungen des Fotografen – ob du männlich oder weiblich bist. Dafür bist du am besten mit ein paar grundlegenden Posen und einer professionellen Einstellung ausgerüstet. Schauen wir uns diese einmal an. Du wirst sehen – Model Posen für Männer und Frauen sind nicht groß verschieden.
Arten von Model Posen
Alle Model Posen, egal ob für Mann oder Frau, lassen sich in vier Kategorien aufteilen:
- Kommerziell
- Fitness
- Topmode
- Glamour
Je nachdem, wo deine Stärken liegen, passt du besser in die eine oder andere Kategorie. Beim kommerziellen Modeln geht es vor allem um natürliche und einfache Posen. Diesen Typ Fotografie findet man überall, von Werbungen bis hin zu Katalogen. Für die Fitness Fotografie musst du sportlich sein, da hier auch Liegestütze, Ausfallschritte und das Heben von Gewichten als Model Posen benutzt werden.
Darüber hinaus findet man High Fashion Posen in Magazinen wie Vogue und Glamour, oder Werbungen für Luxus-Marken wie Coco Chanel oder Gucci. In diesem Bereich brauchst du auffallende Model Posen, die eine gute Haltung und einen langen Hals betonen. Wilde Augen und ein intensiver Gesichtsausdruck sind hier besonders wichtig. Model Posen für Glamour Fotografie sind oft verführerisch und andeutend, da sie häufig auch für Unterwäsche- und Bikiniwerbungen verwendet werden.
4 wichtige Model Posing Tipps
Wie wirst du also besser im Posieren? Beginne mit den folgenden Model Posing Tipps. Damit schaffst du eine gute Grundlage, die dir bei allen möglichen Model Posen hilft. Denke aber daran, dass die Anweisungen des Fotografen immer Vorrang haben. Er ist der Einzige, der entscheiden kann, ob etwas funktioniert.
- Winkle deine Arme und Beine ein wenig an. Nichts wirkt so starr und angespannt wie ein Model, das kerzengerade steht und ausdruckslos in die Kamera zu starrt. Lasse deine Finger locker und halte die Hände offen, statt Fäuste zu machen. So wirkt deine Pose lockerer und natürlicher.
- Übe die Dreiviertel-Pose. In dieser Pose drehst du deinen Körper leicht von der Kamera weg, sodass nur drei Viertel deines Körpers sichtbar sind. Das verleiht dem Bild Tiefe und gestaltet es ansprechender. Ein Bild folgt weiter unten.
- Richte deinen Blick in verschiedene Richtungen. Ein direkter Blick in die Kamera wird schnell langweilig und wirkt oft nicht ansprechend. Schaue hinter die Kamera oder in die Augen des Fotografen. Bewege dabei auch deinen Kopf, um in eine bestimmte Richtung zu schauen. Dieser Tipp ist auch perfekt geeignet, um deine Augenfarbe und Licht einzufangen. Halte dich auch hier an deinen Fotografen. So schafft ihr eine bessere Momentaufnahme.
- Nimm dynamische und lebendige Posen ein, aber bewege dich nur langsam. Du solltest deine Model Pose etwa alle drei Sekunden ändern. Bewege deine Hand, verändere deine Haltung ein wenig und wechsle deinen Gesichtsausdruck. Ein gutes Model mit jahrelanger Erfahrung weiß, wie man seine Model Posen variiert.
Mit diesen Tipps bist du schon auf dem richtigen Weg. Aber welche Model Posen sind die besten? Diese Liste wird dich mit Posen zum Nachmachen versorgen, die du für ein fantastisches Foto kennen musst.
In die Kamera gucken
Die einfachsten Model Posen sind wohl am schwersten zu meistern. Vermeide es, mit beiden Schultern gerade zur Kamera stehen, denn so sorgst du oft für flache, langweile Bilder. Es liegt an dir als Model, der Pose etwas Leben und Tiefe zu verleihen. Dazu kannst du verschiedene Variationen der Standpose ausprobieren. Neige deinen Kopf in eine Richtung, streiche mit den Fingern durch deine Haare, oder neige deine Schultern zur Kamera. Lege ein Bein hinter das andere und betone so deine Hüfte. Winkle auch deine Ellbogen und Knie an. All diese Dinge verbessern den Look und die Atmosphäre des Bildes dramatisch.
Standposen
Standposen gibt es in ein paar grundlegenden Ausrichtungen. Diese Model Posen sind bei weitem die vielseitigsten und können sowohl draußen als auch drinnen oder im Studio verwendet werden.
Profil Pose
Bei einem Profil Shot stehst du seitlich zur Kamera, sodass dein Körper aus einem ganz anderen Winkel sichtbar wird. Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Profil ist es, auf die Körperform, Haltung und Kurven zu achten und diese zu betonen. Ziehe dazu deinen Bauch ein und straffe deine Schultern. Verlagere auch mal dein Gewicht, um interessante Figuren und Linien zu formen. Profile erfordern, dass sich das Model über seinen gesamten Körper bewusst ist.
Dreiviertel Pose
Die Dreiviertel Pose ist ein Standard beim Modeln, also solltest du sie besonders gut üben. Hierbei drehst du dich nur ein bisschen von der Kamera weg, sie liegt also zwischen einem Profil und einem Blick in die Kamera. Durch diesen Stand sind nur drei Viertel deines Körpers in der Kamera sichtbar. Das schafft mehr Tiefe und sieht interessanter aus. Setze einen Fuß hinter den anderen und drehe dich mit der Hüfte von der Kamera weg, um die Model Pose richtig zu machen. Drehe dich nun mit dem Oberkörper zur Kamera, damit deine Schultern und dein Gesicht ins Objektiv gucken.
Gegen eine Wand lehnen
Eine Wand ist nichts anderes als eine weitere Requisite, die du für dich nutzen kannst. Mit Standposen kannst du dich entspannt gegen die Wand lehnen. So bekommt die Komposition etwas mehr Drama. Du kannst von der Wand weg- oder an ihr entlang schauen, oder auch den Fotografen ansehen. Die Möglichkeiten für Arm- und Beinpositionen sind mit einer Wand zum Anlehnen endlos und sorgen für großartige Fotos. Wie auch schon bei Profilposen betont die Wand deine Haltung und Kurven. Halte deinen Rumpf also angespannt, um diese richtig zu betonen. Auf dem folgenden Bild siehst du auch, dass der Körper ab dem Bauch angespannt ist. Das heisst, der Rücken ist nicht vollständig an der Wand, sondern die Hüfte hat 20-30cm Abstand.
Sitzposen
Mit geradem Rücken auf einem Stuhl zu sitzen sorgt nicht gerade für dynamische, ansprechende Bilder. Die besten Model Posen im Sitzen lassen sich in zwei Kategorien einteilen: nach vorne oder zurückgelehnt. Ich werde hier ein paar Beispiele für beide geben. Im Vergleich zu Standposen bringen Sitzposen mehr Bedeutung und Emotionen rüber. Was du mit deinen Schultern, dem Torso und deinen Beinen anstellst, hat große Auswirkungen auf die Bildwirkung.
Nach vorne gelehnt
Nach vorne gelehnt mit dem Ellbogen nah am Knie strahlst du eine gewisse Intensität und Nähe aus. Die Haltung deiner Knie beeinflusst deine Ausstrahlung in dieser Model Pose enorm. Mit gespreizten Knien zeigst du Durchsetzungsvermögen, während du mit zusammengelegten Knien Unschuld und Aufregung vermittelst. Körpersprache ist alles!
Angewinkeltes Sitzen
Du kannst auch im Sitzen die Dreiviertel-Pose einnehmen. Das kann schnell einmal formal aussehen und Macht oder Nachdenklichkeit ausstrahlen. Alternativ kannst du hier je nach Ausdruck und Model Pose aber auch verspielt wirken. Probiers selbst vor dem Spiegel aus.
Zurückgelehnt
Diese Model Posen sind meistens sexy und verspielt. Lehne zum Beispiel den Kopf zurück und strecke die Arme und Beine über ein Sofa, um eine lockere Wirkung zu erzielen.
Auf dem Boden
Setze dich auf den Boden und lehne dich gegen den Stuhl. Wie auch schon die Wand schafft der Stuhl einen spannenden Kontrast zu deinem Körper. Sei dir deiner Haltung und deines Oberkörpers bewusst, wenn du auf dem Boden sitzt. Vermeide auf jeden Fall immer einen Buckel und lass die Schultern nie nach vorne absacken.
Auf den Boden liegend
Diese Model Posen ist praktisch nur bei Frauen zu sehen. Sie wird sehr häufig in der Werbung verwendet oder ist auch in der Glamour Fotografie üblich. Sich hinzulegen vermittelt so gut wie immer einen sinnlichen und sexuellen Eindruck. Darum ist eine gute Haltung noch wichtiger als bei vielen andern Model Posings. Sei dir deines Körpers bewusst und betone deine Kurven. Achte auch auf deine Kiefer- und Augenposition – sie verändern die Atmosphäre des Bildes enorm. In unserem Model Guide verraten wir dir, wie du dein Körpergefühl verbessern kannst.
Gesichtsposen
Bei Gesichtsfotos dreht sich alles um deinen Gesichtsausdruck und darum, mit deinen Augen „zu sprechen“. Von tiefer Trauer bis hin zu überwältigender Kraft können deine Augen dem Foto mehr Ausdruck verleihen als alles andere. Daran sieht man einmal mehr, dass Modeln faktisch Schauspielern ist. Überlege dir, welche Emotionen du beim Betrachter hervorrufen willst und gestalte deinen Ausdruck entsprechend. Wenn du gedanklich abwesend bist, wird die Kamera das sofort einfangen. Du darfst nicht aus deiner Rolle fallen.
Nutze deine Hände
Deine Hände sind in Gesichtsposen ein weiteres interessantes Element und können der Schlüssel zu einem guten Foto sein. Spiele mit deinen Haaren oder fasse deine Wange an, um dein Gesicht einzurahmen und die Komposition zu verbessern.
Kopf neigen
Den Kopf ein wenig nach links oder rechts zu neigen verbessert häufig die Wirkung eines Bildes. So zeigst du einen interessierten, fragenden Blick. Wenn du die Neigung mit einem nach unten gerichtetem Kinn kombinierst, zeigt das ernste Gedanken oder Intensität. Wenn das Kinn nach oben gerichtet ist, zeigt die Model Pose Neugier und Aufregung.
Blick über die Schulter
Eine weitere interessante Gesichtspose ist der Schulterblick in Richtung Kamera. Sei jedoch vorsichtig damit. Wenn du deinen Blick zu weit nach hinten richtest, zeigst du zu viel weiß von deinen Augen. Folge mit deinem Blick stattdessen deiner Nase. Achte bei einem Schulterblick auch auf die Schatten und positioniere dich so, dass diese das Bild nicht stören.
Weitere Model Posings im Video
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Fazit
Model Posen sind harte Arbeit. Es braucht viel Zeit und Übung, um in der Industrie erfolgreich zu werden. Natürlich ist dies hier nur eine kleine Liste an Beispielposen, mit denen du starten kannst. Doch sobald du diese Model Posen im Kasten hast, bist du auf bestem Wege, ein tolles Modelportfolio aufzustellen. Damit sind wir eigentlich durch. Jetzt liegt es an dir. Starte doch gleich und übe folgende Posen:
- Standposen – mit Blick in die Kamera, im Profil, die Dreiviertel-Pose und an eine Wand gelehnt
- Sitzposen – nach vorne oder zurückgelehnt
- Gesichtsposen – mit den Händen, geneigter Kopf und über die Schulter blicken
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